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Blackstone als Vorbild KKR will an die Börse

Nach dem erfolgreichen Börsengang des US-Finanzinvestors Blackstone will nun auch der Konkurrent Kohlberg Kravis Roberts (KKR) den Gang aufs Parkett wagen. Bis zu 1,25 Mrd. US-Dollar (umgerechnet: 920 Mio. Euro) will die auf Firmenübernahmen spezialisierte Private-Equity-Gesellschaft dabei einnehmen.

Der Erlös des Börsengangs werde in künftiges Wachstum gesteckt, konkrete Übernahmen seien derzeit aber nicht geplant, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Wie viele Aktien an die Börse gebracht werden sollen, wurde nicht mitgeteilt. Von den bisherigen Anteilseignern gebe keiner Anteile ab, hieß es. Morgan Stanley und Citigroup begleiten den Börsengang als Underwriter. Das Unternehmen wird künftig als KKR & Co LP firmieren.

KKR gehört zu den ältesten und bekanntesten Unternehmen der Private-Equity-Branche. In Deutschland ist KKR unter anderem an der Sendergruppe ProSiebenSat.1 Media AG beteiligt. Zuletzt wurde KKR in Medienberichten auch Interesse an dem Handelsriesen Rewe nachgesagt.

Im ersten Quartal verbuchte die 1976 gegründete Gesellschaft einen Nettogewinn von 380,9 Mio. US-Dollar. Per Ende März lag das verwaltete Vermögen bei 53,4 Mrd. US-Dollar. Bei Blackstone waren es 88 Mrd. US-Dollar zu jenem Zeitpunkt.

Quelle: ntv.de

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