Der US-Brauereikonzern Anheuser-Busch hat das Übernahmeangebot des belgischen Konkurrenten InBev zurückgewiesen. Der Beschluss des Direktoriums sei einstimmig ausgefallen, teilte der Budweiser-Produzent nach Börsenschluss mit.

Die 46,3 Mrd. Dollar schwere Offerte bewerte das Unternehmen zu niedrig. Man sei aber weiterhin für strategische Alternativen offen. US-Medien hatten zuvor berichtet, der Konzern werde einen eigenen Umstrukturierungsplan vorlegen.

Das InBev-Angebot von 65 Dollar je Aktie liegt 24 Prozent über dem Schlusskurs des Anheuser-Busch-Papiers vom Tag vor Bekanntwerden der Übernahmegespräche. Der belgische Konzern würde mit der Fusion zur weltgrößten Brauerei aufsteigen. Nach der Mitteilung vom Donnerstag legte die Aktie außerbörslich um 55 Cent auf 61,90 Dollar zu.