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Lehman-Aktien brechen ein Koreaner winken ab

Die von der Finanzmarktkrise schwer getroffene US-Investmentbank Lehman Brothers gerät auf der Suche nach neuen Geldquellen immer stärker unter Druck. Nach US-Medienberichten über gescheiterte Gespräche mit einem möglichen asiatischen Investor stürzte der Aktienkurs der viertgrößten amerikanischen Investmentbank in New York ab. Lehman Brothers sucht Berichten zufolge zudem weiter nach einem Käufer für ihre Vermögensverwaltung.

Zeitweise brachen die Papiere der Bank um mehr als 40 Prozent auf rund acht US-Dollar ein. Binnen eines Jahres verlor Lehman Brothers damit rund 80 Prozent des Börsenwerts. Zuletzt war unter anderem die staatliche Korea Development Bank immer wieder als möglicher Investor genannt worden. Die Gespräche seien aber abgebrochen worden, berichteten Agenturen. Lehman verhandle nun weiter mit anderen Interessenten. Ein Sprecher der koreanischen Finanzmarktaufsicht erklärte jedoch, der Vorsitzende der Behörde sei fehlerhaft zitiert worden.

Nach Milliardenverlusten in den vergangenen Quartalen rechnen Analysten auch für das gerade beendete dritte Geschäftsquartal mit neuerlichen hohen Abschreibungen. Die Bank legt ihre Quartalszahlen in der nächsten Woche vor. Dann wolle die Bank auch über mögliche neue Investoren und den Verkauf von Konzernteilen berichten, hieß es.

Quelle: ntv.de

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