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Höheres Gebot für Techem Macquarie legt was drauf

Die australische Bank Macquarie nimmt einen neuen Anlauf zur Übernahme des Wasser- und Heizungsablese-Dienstleisters Techem. Macquarie biete den Anteilseignern nun 58 Euro je Aktie in bar, wie Techem am Montag in Eschborn mitteilte. Damit stockt die Bank den Angebotspreis abermals auf. Bei der im Frühjahr gescheiterten Offerte hatte Macquarie 55 Euro geboten, zuvor waren es 44 Euro gewesen.

Zudem senkte die Bank das Mindestannahmeziel deutlich. Macquarie will sich den Angaben zufolge nun mit einer Annahmequote von 50 Prozent zuzüglich einer Aktie zufrieden geben. Beim ersten Versuch hatte die Bieterin noch 70,5 Prozent des Grundkapitals einsammeln wollen, dieses Ziel aber deutlich verfehlt. Nach Angaben eines Techem-Sprechers hält Macquarie derzeit mehr als 25 Prozent, aber weniger als 30 Prozent der Anteile.

Der Techem-Vorstand begrüßte das Angebot. Macquarie habe dem Vorstand vertraglich zugesagt, dessen Strategie zu unterstützen sowie den Standort und die Arbeitsplätze zu erhalten. "Ich bin überzeugt, dass dieses Angebot unter den geprüften Alternativen der beste Weg ist, um im Interesse der Aktionäre, der Mitarbeiter und der Kunden die Periode der Unsicherheit zu beenden", teilte Techem-Chef Horst Enzelmüller mit. Zuletzt hatten sich Macquarie und weitere Großaktionäre gegenseitig blockiert.

Die Aktien von Techem schossen auf die Nachricht hin im frühen Handel über 17 Prozent nach oben. Am Freitag waren die Aktien des Wasser- und Heizungsablese-Dienstleisters bei 49,20 Euro aus dem Handel gegangen.

Quelle: ntv.de

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