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Dollar knabbert am Gewinn McDonald's trotzt der Krise

In Europa liefen die Geschäfte für McDonald's zuletzt vor allem in Großbritannien, Frankreich und Russland gut.

In Europa liefen die Geschäfte für McDonald's zuletzt vor allem in Großbritannien, Frankreich und Russland gut.

(Foto: REUTERS)

Die weltgrößte Schnellrestaurantkette McDonald's kann der Wirtschaftskrise weiter trotzen. Negative Währungseffekte fressen aber die Gewinne zum Teil wieder auf. Nur durch den wieder stärkeren Dollar fielen Ergebnis und Umsatz im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr.

Der Überschuss sank um acht Prozent auf 1,1 Mrd. US-Dollar, wie das Management mitteilte. Der Umsatz fiel um sieben Prozent auf 5,6 Mrd. US-Dollar. Beide Zahlen wären ohne den Wechselkurseffekt gestiegen, der Einnahmen außerhalb der USA beim Umrechnen niedriger ausfallen lässt.

Profiteur der Krise

Für Juli erwartet McDonald's ähnliche oder sogar bessere Verkaufszahlen als im Juni. Der Konzern erwies sich bisher als ein Profiteur der Wirtschaftskrise - auch weil die Menschen bei knapper Kasse eher zu einer Fast-Food-Kette als in teurere Restaurants gehen. Erzrivale Burger King konnte dies weniger gut in Gewinne ummünzen.

In Europa liefen die Geschäfte für McDonald's zuletzt vor allem in Großbritannien, Frankreich und Russland gut. Der Konzern macht zudem mit neuen Kaffee-Angeboten zunehmend anderen Ketten wie Starbucks Konkurrenz.

McDonald's will im laufenden Jahr weiterhin insgesamt rund 1000 neue Restaurants in aller Welt eröffnen. Ende Juni gab es insgesamt rund 32.150 Filialen in 118 Ländern. In Deutschland waren es knapp 1350 Restaurants. Hierzulande ist McDonald's die mit Abstand größte Gastro-Kette. Mehr als 80 Prozent der Filialen weltweit gehören nicht dem Konzern selbst, sondern Lizenznehmern (Franchise).

Quelle: ntv.de, dpa

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