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Erfolgsjahr für die Bahn? Mehdorn bleibt vage

Die Deutsche Bahn sieht sich trotz der Wirtschaftskrise auf Wachstumskurs. Konzernchef Hartmut Mehdorn geht für 2008 nach Angaben der "Schwäbischen Zeitung" von einem Umsatz von 35 Mrd. Euro aus. Das wäre gegenüber 2007 ein Zuwachs von knapp zwölf Prozent. Genauere Angaben machte Mehdorn dem Blatt zufolge nicht. Der Konzern will seine Jahresbilanz Ende März veröffentlichen.

Den Gewinn für das vorige Jahr habe der Bahn-Chef auf 2,7 Mrd. Euro beziffert. Offen habe Mehdorn gelassen, ob dies der Betriebsgewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) oder der Reingewinn sei, heißt es in dem Vorabbericht der Zeitung weiter. 2007 hatte die Bahn ein Ebit inklusive Sondereffekten von 2,9 Mrd. Euro und einen Konzerngewinn von 1,7 Mrd. Euro erzielt.

Ein Bahn-Sprecher wollte die von Mehdorn genannten Zahlen nicht näher erläutern. Er verwies auf die am 30. März geplante Bilanzpressekonferenz.

Bis Ende September hatte das Unternehmen nach neun Monaten einen um Zukäufe bereinigten Umsatz von 24,4 Mrd. Euro (plus 5,5 Prozent) und ein Ebit vor Sondereffekten von gut zwei Milliarden Euro (plus 3,7 Prozent) erzielt.

Mehdorn kündigte der "Schwäbischen Zeitung" zufolge an, die Bahn werde an Großprojekten festhalten und beispielsweise in Baden-Württemberg 40 Prozent mehr als im Vorjahr investieren. "2009 haben wir Investitionen von über 860 Mio. Euro geplant. Damit wollen wir die Modernisierung unserer Strecken und Bahnhöfe weiter vorantreiben", sagte der Bahnchef der Zeitung.

Quelle: ntv.de

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