Ex-BenQ-Mitarbeiter Mehr als 1000 Jobs vermittelt
04.06.2007, 12:16 UhrAcht Monate nach der Pleite des Handyherstellers BenQ Mobile hat ein Teil der ehemaligen Beschäftigten wieder einen neuen Arbeitsplatz gefunden. Die beiden Auffanggesellschaften haben bisher mehr als 1000 Mitarbeiter vermittelt, hieß es am Montag im Umfeld der Beschäftigungsgesellschaften. Nach der Insolvenz der früheren Siemens-Handysparte waren rund 2500 der einst 3300 Beschäftigten von BenQ Mobile in die Beschäftigungsgesellschaften gewechselt.
Die Beschäftigungsgesellschaft in Bayern habe bisher rund 360 Menschen einen neuen Job vermitteln können. Bei rund 70 Mitarbeitern stehe der Vertragsabschluss kurz bevor. In Nordrhein-Westfalen seien 410 Beschäftigte fest vermittelt worden, bei weiteren 180 Mitarbeitern stehe dies unmittelbar bevor. Damit seien noch etwa 1400 ehemalige BenQ-Mitarbeiter in den Beschäftigungsgesellschaften, hieß es. Bei Siemens hätten rund 300 ehemalige BenQ-Mobile-Beschäftigte Arbeit gefunden.
BenQ Mobile hatte im Herbst vergangenen Jahres Insolvenz angemeldet, nachdem der taiwanesische Mutterkonzern die Zahlungen an die deutsche Tochter eingestellt hatte. Anfang des Jahres war das Insolvenzverfahren offiziell eröffnet worden. Ein neuer Käufer für BenQ Mobile fand sich trotz intensiver Verhandlungen nicht.
Quelle: ntv.de