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Opfer der Finanzkrise Milliardär von Finck blutet

Die Finanzkrise trifft auch den Münchner Milliardär August von Finck. Die börsennotierte Holding Custodia, an der von Finck 92,2 Prozent hält, wies für 2008 auf Grund des Einbruchs an den Börsen einen Verlust von 163 Mio. Euro aus.

Allein auf Wertpapiere musste die aus der Löwenbräu AG hervorgegangene Custodia 127 Mio. Euro abschreiben. Dennoch wolle die Firma grundsätzlich an ihren Beteiligungen festhalten. Custodia zahlt deshalb nur eine Dividende von sechs Euro je Aktie. Für das Jahr 2007 waren einschließlich eines Bonus noch 700 Euro gezahlt worden.

Custodia hatte sich 2007 von einer Beteiligung von gut 25 Prozent am Baukonzern Hochtief mit einem Reingewinn von 571 Mio. Euro getrennt. 259 Mio. Euro davon steckte Custodia in Aktien der australischen Hochtief-Tochter Leighton und des finnischen Energiekonzerns Fortum. Außerhalb der Custodia kontrolliert von Finck in der Schweiz die Mövenpick Holding und die Industriegruppe Von Roll. Auch an der Prüfgesellschaft SGS ist die Familie dort beteiligt.

Quelle: ntv.de

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