Mitsubishi Motors ist seinem Ziel ein großes Stück näher gekommen, in diesem Geschäftsjahr endlich wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Kostensenkungen und ein schwacher Yen ermöglichten dem japanischen Autobauer im abgelaufenen Quartal einen Nettogewinn von 28 Millionen Euro (4,3 Milliarden Yen.).

Vor einem Jahr hatte der Konzern noch ein Minus in gleicher Höhe eingefahren. Damit vermeldete Mitsubishi am Dienstag erstmals einen Netto-Quartalsgewinn, seit der Konzern vor rund drei Jahren die Vorlage von vierteljährlichen Ergebnissen einführte.

Der Umsatz blieb im dritten Geschäftsquartal fast konstant bei etwa 3,5 Milliarden Euro, obwohl die Zahl der verkauften Fahrzeuge um acht Prozent auf 300.000 sank. Während das Volumen in Europa, Japan und Nordamerika in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres stagnierte, musste Mitsubishi etwa in Taiwan, China und Indonesien einen Rückgang um 20 Prozent verbuchen.

Mitsubishi zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass eine Reihe neuer Modelle die Verkäufe in den kommenden Monaten ankurbeln werden. "Die geplante Rückkehr in die schwarzen Zahlen im Gesamtjahr ist jetzt gut erreichbar", sagte Mitsubishi-Chef Hiizu Ichikawa.

DaimlerChrysler hatte Ende 2005 seine letzten Anteile an Mitsubishi verkauft und damit sein verlustreiches Engagement bei dem Autobauer nach fünf Jahren beendet.