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Freie Bahn für Kühne NOL will Hapag-Lloyd nicht

Die Reederei Neptune Orient Lines (NOL) aus Singapur hat sich aus dem Bieterkampf um Hapag-Lloyd zurückgezogen. "Wir haben ein Angebot abgegeben, das nach unserer Einschätzung Hapag-Lloyd voll bewertet hat und die herausfordernden Marktbedingungen in der Containerschifffahrt berücksichtigt", sagte NOL-Chef Ron Widdows. NOL werde nun alle Energie darauf konzentrieren, gut durch den Branchenabschwung zu kommen.

Damit verbleibt das Hamburger Konsortium um den Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne als einziger Bieter für die Tui-Tochter. Die Gruppe war als "Hamburger Lösung" ins Leben gerufen worden, um einen Verkauf der Traditionsreederei ins Ausland zu verhindern. Branchenexperten waren davon ausgegangen, dass NOL einen höheren Preis bieten kann als die Hamburger Investoren, da die Reederei große Synergien erzielen könnte. Tui will sich nur dann von Hapag trennen, wenn das Unternehmen einen "angemessenen" Preis erhält.

Quelle: ntv.de

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