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Liechtenstein-Affäre Neue Festnahmen

In der Steueraffäre um versteckte Millionen in Liechtenstein hat es weitere Festnahmen gegeben. Die Bochumer Staatsanwaltschaft, die gemeinsam mit nordrhein-westfälischen Steuerfahndern den Fall untersucht, nahm in den vergangenen Wochen drei Beschuldigte wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr fest. Der Bochumer Oberstaatsanwalt Eduard Güroff bestätigte einen entsprechenden Bericht der "Süddeutschen Zeitung".

In zwei Fällen wurden die Haftbefehle gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt, ein Beschuldigter sitzt in Untersuchungshaft. Derzeit laufen dem Bericht zufolge Verfahren gegen rund 700 Beschuldigte. Der prominenteste Beschuldigte ist der frühere Post-Vorstandsvorsitzende Klaus Zumwinkel.

Güroff bestätigte die "SZ"-Angaben, dass seit Februar die Ermittler bei annähernd 200 Beschuldigten 250 Objekte durchsucht haben. Laut Staatsanwaltschaft betragen in einzelnen Fällen die hinterzogenen Steuerbeträge "bis deutlich über einer Million Euro". Laut Güroff will die Staatsanwaltschaft die ersten Anklagen im August fertig haben.

Quelle: ntv.de

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