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Mehr im Tank als gedacht? Opel fährt auf Reserve

Der deutsche Autobauer Opel verfügt nach bisher unbestätigten Informationen über Liquidität für weitere vier Monate. Eine für Mai drohende Finanzlücke habe das Unternehmen geschlossen, berichtete die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf nicht bezeichnete Quellen aus dem Umfeld des Unternehmens.

Dem Bericht zufolge hat sich die deutsche Tochter des US-Automobilkonzerns General Motors (GM) unter anderem durch den guten Verkaufsstarts seines Modells Insignia ein kleines Finanzpolster anlegen können. Ein Sprecher am Opel-Stammsitz in Rüsselsheim wollte den Bericht nicht kommentieren.

Die Suche nach Investoren für den angeschlagenen Autobauer, der unabhängiger von seiner schwer angeschlagenen US-Mutter werden will, macht nach seinen Angaben Fortschritte: "Es gibt Interesse von potenziellen Investoren." Er betonte, dass auch eine Insolvenz von GM Opel nicht gefährden würde. "Opel ist liquide und eine eigenständige europäische Einheit", sagte er.

Keine Angst vor dem Sommer

Zuletzt hatte es geheißen, Opel brauche bis Mai dringend frisches Geld, um seine Existenz zu sichern.

Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende und stellvertretende Aufsichtsratschef Klaus Franz bestätigte der "Bild"-Zeitung, dass die Finanzlücke geschlossen wurde: "Die Liquidität ist gesichert. Wir haben Zeit, um Opel Europa zu bauen."

Quelle: ntv.de

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