Erwartungen übertroffen Optimismus bei Fresenius
31.10.2007, 08:49 UhrDer Dialysespezialist Fresenius Medical Care (FMC) gewinnt nach einem starken dritten Quartal Zuversicht für das laufende Jahr. Das Dax-Unternehmen erwartet nun, das obere Ende seiner Gewinnprognose von 685 Millionen bis 705 Millionen Dollar zu erreichen. "Wir sind auf dem besten Wege, unsere Ziele für das laufende Jahr und das Jahr 2010 zu erreichen", erklärte Vorstandschef Ben Lipps.
Für dieses Jahr strebt der Anbieter von Produkten und Dienstleistungen zur Behandlung von Nierenkranken unverändert einen Umsatzanstieg von mindestens zwölf Prozent auf mehr als 9,5 Milliarden Dollar an. Bis 2010 sollen die Erlöse auf mehr als 11,5 Milliarden Euro steigen, das Ergebnis soll jährlich um 10 bis 15 Prozent zulegen. 2006 hatte FMC einen Überschuss von 537 Millionen Dollar erzielt.
Im dritten Quartal verdiente FMC mehr als von Analysten erwartet. Der Überschuss kletterte um 30 Prozent auf 181 Millionen Dollar. Analysten hatten mit 177 Millionen Dollar etwas weniger erwartet. Der Umsatz lag bei 2,43 Milliarden Dollar, ein Plus von neun Prozent. Der Umsatz je Behandlung in den USA - eine der wichtigsten Kennziffern für FMC - erhöhte sich auf durchschnittlich 327 (Vorjahreszeitraum: 324) Dollar.
Mit Produkten für die Blutwäsche setzte FMC im dritten Quartal 625 Millionen Dollar um, 18 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Die Erlöse mit Dialysedienstleistungen kletterten um sechs Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar. In Nordamerika, dem wichtigsten Markt, steigerte FMC die Erlöse um drei Prozent auf 1,66 Milliarden Dollar und erzielte damit dort 68 Prozent des Gesamtumsatzes. Stärkeres Wachstum erzielte FMC erneut außerhalb Nordamerikas, wo die Umsätze um 23 Prozent auf 766 Millionen Dollar zulegten.
Quelle: ntv.de