Die Immobiliengesellschaft Patrizia will gemeinsam mit zwei Pensionsfonds bis zu 700 Millionen Euro in deutsche Gewerbeobjekte investieren. Partner bei dem Co-Investment sind der Stichting Pensionsfonds ABP aus den Niederlanden sowie die ATP Real Estate aus Dänemark, wie Patrizia am Dienstag in Augsburg mitteilte. Beide Partner seien langfristig orientierte Anleger.

"Wir zielen auf Bürogebäude, Hotels sowie Immobilien mit privater und gewerblicher Nutzung", sagte Martin Lemke, Geschäftsführer der Patrizia-Sparte Asset Management. Das Geld solle in den nächsten zwei Jahren eingesetzt werden. Patrizia übernehme die Verwaltung der Objekte, die sich in den deutschen Metropolen, aber auch in mittelgroßen Städten befinden sollten. Lemke ergänzte, weitere Co-Investments sollten folgen. Mit Partnern lasse sich das Geschäft in kurzer Zeit deutlich vergrößern.

Spezialisiert sind die Augsburger eigentlich auf den Ankauf und die spätere Privatisierung von Wohnungen. Im Bestand sind derzeit etwa 10.000 Wohnungen. 3000 bis 4000 sollen in diesem Jahr hinzukommen. 2006 wurden für Ankäufe rund 1,3 Milliarden Euro ausgegeben.