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Druck aus dem Ausland Peking warnt vor Deflation

Die chinesische Notenbank warnt vor Deflationsrisiken und einem anhaltenden Dämpfer für das Wachstum. Das Risiko, dass die Preise fallen könnten, sei relativ groß, erklärte die Zentralbank in ihrem vierteljährlichen Bericht zur Geldpolitik. Rohstoffe an den Weltmärkten verbilligten sich derzeit, und im Inland könnte es Überkapazitäten geben, was die Deflationsrisiken erhöhe. Die Zentralbank äußerte sich jedoch nicht dazu, wie lange dieses Risiko bestehen könnte.

Die chinesische Wirtschaft stehe unter einem wachsenden Druck aus dem Ausland, schrieben die Notenbanker weiter. Die Nachfrage sinke, Firmen hätten Schwierigkeiten und die städtische Arbeitslosigkeit steige. Dennoch könnte die Wirtschaft weiterhin stabil und relativ stark wachsen, wenn das Konjunkturprogramm der Regierung Wirkung zeige. Trotz der Risiken sei das Fundament der chinesischen Wirtschaft intakt.

Die Wirtschaftskrise forderte in China zuletzt Millionen an Arbeitsplätzen, Tausende Firmen gingen pleite. Im vierten Quartal 2008 brach das Wachstum in China auf 6,8 Prozent ein, nach neun Prozent im Sommerquartal. Zuvor hatte die chinesische Wirtschaftsleistung jahrelang um jeweils mehr als zehn Prozent zugelegt.

Quelle: ntv.de

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