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GCI-Töchter straucheln Pfaff und Wilisch am Ende

Die Töchter des Münchener Beteiligungsunternehmens GCI Management, Pfaff und Wilisch, sind in einer schweren Krise. Der fränkische Autozulieferer Wilisch & Sohn hat nach Angaben des Amtsgerichts Ansbach bereits am Mittwoch Insolvenz angemeldet. Der traditionsreiche Pfälzer Nähmaschinenbauer Pfaff steht nach Aussagen seines Chefs kurz vor dem Zusammenbruch.

Sollte es bis Dienstag keine Einigung mit Eigentümern, Gläubigern, Gewerkschaften sowie dem Land Rheinland-Pfalz und der Stadt Kaiserslautern über ein Sanierungskonzept geben, werde Pfaff ebenfalls Insolvenzantrag stellen müssen, sagte Pfaff-Vorstandschef Josef Kleebinder der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Im Rahmen der Sanierung sollen bis zu 180 der 400 Arbeitsplätze abgebaut werden und die Gläubiger auf 90 Prozent ihrer Forderungen verzichten.

GCI war noch nicht zu einer Stellungnahme bereit. Die Geschäftsführer befänden sich im Urlaub, sagte eine Firmenmitarbeiterin. GCI hatte die auf Kunststofftechnik für Autos spezialisierte Wilisch im Februar übernommen. Das 1805 gegründete Unternehmen beschäftigt 480 Mitarbeiter. Bei Wilisch war niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

Quelle: ntv.de

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