Der niederländische Elektronikkonzern Philips hat im ersten Quartal beim Gewinn die Markterwartungen übertroffen, beim Umsatz aber verfehlt. Wie Philips mitteilte, sank der Betriebsgewinn (Ebit) auf 292 Millionen Euro von 335 Millionen Euro. Analysten hatten mit einem stärkeren Rückgang auf 267 Millionen Euro gerechnet.

Der Umsatz ging indes stärker als erwartet auf 5,99 Milliarden Euro von 7,37 Milliarden Euro zurück. Analysten hatten mit 6,14 Milliarden Euro gerechnet.

Sowohl Umsatz als auch Gewinn wurden vom Verkauf der Halbleitersparte von Philips belastet. Auf vergleichbarer Basis kletterte der Betriebsgewinn um 46 Millionen Euro. Dieses rasante Wachstum spiegele die starke Marktposition der restlichen Bereiche dar, sagte Philips-Chef Gerard Kleisterlee.

Die Unterhaltungselektronik-Sparte, die rund 40 Prozent der Gesamteinnahmen ausmacht, verbuchte ein Ebit von 34 Millionen Euro und damit vier Millionen Euro mehr als von Analysten erwartet.

Für das laufende zweite Quartal rechnet das Unternehmen mit kaum veränderten Handelsbedingungen. Philips ist der weltgrößte Hersteller von Beleuchtungsmitteln und die Nummer fünf der Unterhaltungselektronik.