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Investor gesucht Pit-Stop steht zum Verkauf

Deutschlands zweitgrößte Servicekette Pit-Stop und ihre Mutterfirma Kwik Fit stehen zum Verkauf. Voneinander unabhängige Quellen bestätigen der "Automobilwoche", dass derzeit nach einem Investor gesucht werde.

Die deutsche Pit-Stop-Kette mit 409 Betrieben ist Teil von Kwik Fit, dem europäischen Marktführer im Geschäft mit Schnellreparaturen. Kwik Fit wiederum gehört zu fast 100 Prozent der französischen Private-Equity-Firma PAI Partners.

"Ich weiß nichts von einem Verkauf, ich weiß aber auch nicht, was PAI unternimmt", sagte Pit-Stop-Geschäftsführer Gerd Hartmann der Zeitung. "So wie PAI Kwik Fit gekauft hat, wird man Kwik Fit natürlich irgendwann wieder verkaufen", ergänzte er. Es gebe keinen offiziellen Verkaufsprozess, erklärte Mirko Meyer-Schönherr, Leiter des deutschen Büros von PAI, und ergänzte: "Aber unser Geschäft lebt davon, dass man irgendwann auch wieder verkauft." Derzeit sei man nicht im Verkaufsmodus. Zugleich wollte Meyer-Schönherr aber nicht kommentieren, ob sich PAI mit Kwik Fit im Angebotsmodus befindet.

Während Goodyear und Michelin erklärten, sich nicht mit dem Kauf zu beschäftigten, signalisierte Continental mit seiner Reifen- und Servicekette Vergölst Interesse. "Wir würden nicht generell nein sagen, aber uns ist Pit-Stop noch nicht direkt angeboten worden. Wenn ein Angebot kommt, werden wir es prüfen", sagte ein Sprecher.

Nach Brancheninformationen wurde Pit-Stop auch dem ADAC angeboten. Der Autofahrerclub zeigte aber kein Interesse. "Der ADAC nimmt grundsätzlich zu Spekulationen, die unternehmensinterne Sachverhalte betreffen, keine Stellung", teilte ein Sprecher mit.

Quelle: ntv.de

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