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Gewinneinbruch Post forciert Sparkurs

Die Wirtschaftskrise hat in den Bilanzen der Deutschen Post im ersten Quartal tiefe Spuren hinterlassen. Konzernchef Frank Appel will nun verstärkt auf die Kostenbremse treten und strebt im Briefbereich längere Arbeitszeiten und eine Verschiebung der für Dezember vorgesehenen Lohnerhöhung an. Insgesamt will der Konzern 2009 mit Hilfe des Postbank-Verkaufs die Verlustzone verlassen.

Der operative Gewinn (Ebit) brach auf 27 (539) Mio. Euro ein, wie der Konzern am Mittwoch in Bonn mitteilte. Vor Einmaleffekten sank das Ebit um gut 42 Prozent auf 312 Mio. Euro. Der Umsatz brach um fast 13 Prozent auf 11,5 Mrd. Euro ein.

Netto von Sondereffekt profitiert

Beim Überschuss konnte der Konzern dank der komplizierten Konstruktion, mit der er sich von der Postbank trennen will, zulegen. Unter dem Strich verblieben nach Anteilen Dritter dank Bewertungsgewinnen für die Verkaufsoptionen 944 Mio. Euro.

Die Post verfehlte die Erwartungen des Marktes bei Umsatz und Nettoergebnis leicht. Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatz von 11,892 Mrd. Euro, einem Ebit vor Einmaleffekten von 290 Mio. Euro und einem Überschuss von 963 Mio. Euro gerechnet.

Quelle: ntv.de

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