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Trotz Krise Private Equity läuft gut

Die weltweite Finanzkrise hat die Top-Renditen von Beteiligungsgesellschaften im vergangenen Jahr noch nicht beeinträchtigt. Wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie von Ernst & Young hervorgeht, erzielten Private-Equity-Häuser 2007 einen durchschnittlichen Wertzuwachs von 24 Prozent.

Ein Jahr zuvor waren es 23 Prozent. "Da sich die Finanzkrise erst zeitverzögert ausgewirkt hat, war das Jahr 2007 für Private-Equity-Investoren insgesamt ein sehr erfolgreiches Jahr", erklärte Ernst & Young-Vorstand Joachim Spill.

Experten erwarten für dieses Jahr angesichts gestiegener Kapitalkosten und höheren Eigenkapitalanteilen bei Firmenkäufen allerdings eine spürbare Abkühlung der Renditen. Dies zeigt sich auch in der Studie: Investoren trennten sich von Januar bis Juni 2008 von 40 Beteiligungen, im gleichen Zeitraum 2007 waren es acht Verkäufe mehr.

Der Wert der veräußerten Firmen ging zudem im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurück. Während in den ersten Monaten 2007 noch knapp 17 Mrd. Euro erlöst wurden, waren es im ersten Halbjahr 2008 gerade einmal 5,4 Mrd. Euro. Ernst & Young bewertete für die Analyse die 100 größten Private-Equity-Transaktionen weltweit.

Quelle: ntv.de

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