Der schwedische Autobauer Saab hat die Produktion angehalten. Grund seien Probleme mit einem Zulieferer und dem Zoll, sagte ein Sprecher des unter Gläubigerschutz arbeitenden Autobauers am Mittwoch. Die Schwierigkeiten mit dem Zulieferer seien inzwischen gelöst. Mit dem Zoll werde noch verhandelt. Die Autoproduktion sollte am Donnerstag wieder laufen.

Nach der Beantragung des Gläubigerschutzes in der vergangenen Woche habe Saab einen Dispositionskredit verloren, erklärte ein Sprecher des schwedischen Zolls. Saab schulde nun Einfuhrzölle "in beachtlicher Höhe". Eine Summe nannte er nicht. Zulieferteile lagerten nun in zwei Hallen des Zolls.

Saab dementierte, dass die noch außenstehenden Leistungen auf akute Zahlungsschwierigkeiten deuteten. "Nein, das hat damit nichts zu tun", sagte der Sprecher der zu General Motors gehörenden Firma. Es ginge darum, einige Regeln einzuhalten.