Der Sportausrüster Puma hat seinen Umsatz im ersten Quartal deutlich gesteigert. Die Erlöse sind auf vergleichbarer Basis - was vor allem Wechselkursveränderungen glättet -, um 6,6 Prozent auf 673 Mio. Euro geklettert. Das teilte der Luxusgüter-Hersteller PPR, zu dem Puma seit einem Jahr gehört, am Donnerstag mit.

In den Bereichen Kleidung und Accessoires seien gute Resultate erzielt worden, während das Wachstum im Bereich Schuhe durch die sich verschlechternde US-Wirtschaft gehemmt worden sei. In der EMEA-Region und Asien-Pacific erreichte Puma zweistelliges Wachstum aufgrund guter Leistungen in allen Produktkategorien. In Nord-, Mittel- und Südamerika schrumpfte das Wachstum, vor allem wegen schwacher Verkaufszahlen in US-Einkaufszentren.

Zur französischen PPR gehören neben Puma noch die Marken wie Gucci und Yves Saint Laurent.

Aquisitionen geplant

Wie am Dienstag auf der Hauptversammlung mitgeteilt wurde, hält Puma weltweit Ausschau nach Akquisitionen. "Wir sind ständig am Sondieren", sagte Vorstandschef Jochen Zeitz in Nürnberg. Man suche dabei nach Unternehmen mit globaler Markenstärke. "Wir wollen keine nationalen Marken kaufen." Die Partnerschaft mit dem Mehrheitseigner, dem französischen PPR-Konzern , komme Puma bei den geplanten Zukäufen zugute.

Die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele sollen den Herzogenaurachern nach Worten von Zeitz im laufenden Jahr weiteres Wachstum bescheren.