IPO von American Water RWE nimmt weniger ein
22.04.2008, 10:13 UhrDer Essener Energiekonzern RWE kann einem Zeitungsbericht zufolge beim Börsengang seiner Tochter American Water weniger einnehmen als erhofft. Die Preisspanne für die Aktien sei während der Präsentationen bei Investoren (Roadshow) auf 22 bis 23 Dollar gesenkt worden, berichtete die "Börsen-Zeitung" unter Berufung auf Union-Investment-Fondsmanager Thomas Deser.
RWE wollte sich zu den Informationen nicht äußern. Ende März hatte der zweitgrößte deutsche Energieversorger den erzielbaren Preis für die Aktien von American Water Works auf 24 bis 26 Dollar taxiert.
Damit könnte RWE mit dem Börsengang bis zu 200 Millionen Dollar weniger einnehmen als geplant. Zum neuen Preis würde der Erlös für etwa 40 Prozent der American-Water-Anteile bei rund 1,4 Milliarden Dollar (etwa 880 Millionen Euro) liegen.
Noch im April will RWE die erste Aktientranche an die Börse bringen, bis Jahresende soll die Mehrheit abgegeben werden. Eigentlich war der Börsengang bereits Ende vergangenen Jahres geplant. American Water hat 2007 bei einem Umsatz von 2,21 Milliarden Dollar 343 Millionen Dollar Verlust erwirtschaftet.
Quelle: ntv.de