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Air Berlin und dba Rekord bei Passagieren

Die europäische Luftfahrtbranche hat ihren Aufwärtstrend zum Jahresende fortgesetzt. Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin und ihre Tochter dba erzielten im Gesamtjahr einen Passagierrekord.

Bei Air Berlin und dba stieg die Zahl der Fluggäste nach Angaben vom Dienstag 2006 zusammen um 12,6 Prozent auf 19,7 Millionen. Air Berlin erhöhte das Passagieraufkommen auf 15,2 Millionen, dba auf 4,5 Millionen. Im Dezember fiel das Wachstum mit insgesamt 7,2 Prozent etwas schwächer aus.

Die Auslastung entwickelte sich bei Air Berlin besser als bei dba. Die Muttergesellschaft füllte die Maschinen im vorigen Jahr im Schnitt zu 79,5 Prozent, gut einen Prozentpunkt besser als 2005. dba konnte die mit zusätzlichen neuen Strecken stark ausgebauten Flugkapazitäten nicht ausreichend füllen, so dass die Auslastung um 2,7 Prozentpunkte auf 63,7 Prozent sank. Im Dezember allerdings verbesserte dba die Auslastung im Jahresvergleich bereits wieder deutlich.

Air France-KLM ebenfalls im Aufwind

Auch bei Europas größter Fluggesellschaft Air France-KLM zog das Passagiergeschäft im Dezember weiter an. Die Zahl der Fluggäste erhöhte sich um drei Prozent auf 5,7 Millionen. Die Auslastung sank allerdings leicht. Air France habe zusätzliche Langstrecken-Kapazitäten nicht vollständig verkaufen können, sagte ein Analyst.

In den vergangenen Tagen hatten bereits die beiden größten europäischen Billiganbieter Ryanair und Easyjet steigende Passagierzahlen für Dezember veröffentlicht. Auch bei der Deutschen Lufthansa, die am Mittwoch ihre Zahlen bekannt gibt, rechnen Experten mit einem Zuwachs zum Jahresende und einem Passagierrekord für das Gesamtjahr.

Bei der skandinavischen SAS ging das Fluggeschäft im Dezember dagegen um gut zwei Prozent zurück. SAS habe die Kapazitäten während der Weihnachtsferien reduziert, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Auch die Auslastung sank leicht. Dennoch sehe das Unternehmen keine Anzeichen dafür, dass der Aufschwung des europäischen Luftfahrtmarktes gebremst sei. Der Konkurrenzdruck durch Überkapazitäten sei allerdings unverändert groß. Auch die Entwicklung des zuletzt massiv gefallenen Ölpreises sei weiterhin unsicher.

Quelle: ntv.de

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