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Erwartungen übertroffen Rekordumsatz für BMW

Der Autobauer BMW hat im vergangenen Jahr erneut einen Rekordumsatz eingefahren. Die Erlöse kletterten auf 56,02 Mrd. Euro, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Damit erreicht der Münchener Autobauer ein Umsatzwachstum von 14,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Kerngeschäft Automobile stieg der Umsatz um 12,7 Prozent auf 53,82 Mrd. Euro. BMW bekräftigte, das Ergebnis werde 2007 über dem bereinigten Vorjahreswert von rund 3,75 Mrd. Euro liegen. Genaue Zahlen will der Konzern im März veröffentlichen.

Für 2008 kündigte BMW einen neuen Spitzenwert bei den Auslieferungen an. Im vergangenen Jahr hatte BMW 1,5 Mio. Fahrzeuge ausgeliefert. Der größte Einzelmarkt für die Marken BMW und Mini waren auch im vergangenen Jahr die USA. Die BMW Group hat dort mit 335.840 Einheiten und einem Plus von 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr mehr Fahrzeuge abgesetzt als je zuvor.

Mit ihren Zahlen hat die BMW Group die Erwartungen der Analysten übertroffen. Diese hatten im Durchschnitt mit einem Umsatzanstieg auf rund 55 Mrd. Euro gerechnet. Der Konzern bekräftigt seine Ergebnisprognose für das laufende Jahr und strebt nach eigenen Angaben erneut ein Wachstum bei allen drei Marken an. "Wir erwarten bei den Auslieferungen 2008 erneut einen Spitzenwert. Dabei werden wir im ersten Halbjahr stärker und im zweiten Halbjahr moderater wachsen, sagte der Vorsitzende des Vorstandes der BMW AG, Norbert Reithofer.

Freigabe für Kraftstoff-Alternative

Unterdessen hat der Konzern weitere Modelle für den Betrieb mit dem ethanolhaltigen Kraftstoff E10 freigegeben. Der neue Kraftstoff soll im Laufe des Jahres als Alternative für Normal-Benzin und Super angeboten werden. Unbedenklich ist der Einsatz von Alkohol-Sprit laut Konzernangaben in allen BMW-Pkw, sofern die Betriebsanleitung nicht ausdrücklich das Tanken von Super Plus vorschreibt. Freigegeben sind auch alle ab 2002 unter Münchner Regie gebauten Mini-Modelle sowie alle Rolls-Royce-Fahrzeuge ab der 2003er Phantom-Limousine.

Bei den Motorrädern wird die E10-Verträglichkeit zurzeit getestet. Bei neueren Fahrzeugen dürfte es nach Einschätzungen des Herstellers allerdings keine Probleme geben. Eine definitive Freigabe soll noch erfolgen.

Quelle: ntv.de

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