Der deutsch-amerikanische Laserhersteller Rofin-Sinar hat sein Umsatzziel für das laufende erste Quartal gesenkt und seine Aktie damit auf Sinkflug geschickt. Das Unternehmen rechnet für den Zeitraum Oktober bis Dezember nur noch mit einem Umsatz von 100 bis 105 Mio. Dollar, wie Rofin Sinar mitteilte.

Bislang war das Unternehmen von 120 bis 125 Mio. Dollar ausgegangen. Es sei zudem schwieriger geworden, die angepeilte Vorsteuer-Rendite von 14 bis 16 Prozent zu erreichen, sagte eine Sprecherin. Anleger trennten sich scharenweise von dem Papier, das sich um bis zu 13 Prozent verbilligte.

In den vergangenen Wochen habe sich das wirtschaftliche einschneidend verändert, sagte Firmenchef Günther Braun. "Nicht nur wurden Aufträge durch Kunden verschoben, sondern auch generell ist der Auftragseingang schwieriger einzuschätzen." Die Finanzkrise beeinflusse viele der Industrien negativ.

"Wir haben aber bereits Maßnahmen ergriffen, um unsere operativen Kosten anzupassen." Es werde sich zeigen, ob die Maßnahmen schon im ersten Quartal eine durchschlagende Wirkung entfalteten, sagte eine Sprecherin. Auch davon hänge das Erreichen der Gewinnziele ab.