Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund (BVB) ist in der ersten Saisonhälfte wieder in die Verlustzone gerutscht. Grund seien im Wesentlichen geringere Transfererlöse, teilte Deutschlands einziger börsennotierte Fußballclub mit. So fiel im Konzern ein Nettoverlust von 5,9 Mio. Euro an. Vor Jahresfrist hatte der Verkauf von Nationalspieler David Odonkor an den spanischen Erstligisten Betis Sevilla dem Traditionsclub zehn Mio. Euro in die leeren Kassen gespült und einen Überschuss von acht Mio. Euro beschert.

Die Schulden des Konzerns beliefen sich auf 126,7 Mio. Euro, vor einem Jahr stand der Klub mit 135,2 Mio. Euro in der Kreide. Der Umsatz sank in der ersten Saison-Hälfte um knapp vier Mio. auf 50,1 Mio. Euro.

Für das Gesamtjahr kündigte die Geschäftsführung vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen einen operativen Gewinn an. Dessen Höhe sei aber wegen der Abhängigkeit vom sportlichen Erfolg und vom Transfermarkt nicht verlässlich zu benennen. Zusätzliche Einnahmen aus der TV-Vermarktung kann der derzeitige Tabellen-Elfte aber nach dem Erreichen des Halbfinales im DFB-Pokal erwarten.