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Marktführerschaft steht Rotkäppchen vorneweg

Die Deutschen haben 2006 häufiger mit Sekt der Marken Rotkäppchen und Mumm angestoßen. "Wir konnten unsere Position als Marktführer im letzten Jahr weiter ausbauen", sagte der Chef der Rotkäppchen-Mumm-Sektkellerei, Gunter Heise, am Dienstag. Das Unternehmen mit Sitz in Freyburg (Sachsen-Anhalt) hat eigenen Angaben zufolge seinen Marktanteil 2006 auf 36,5 von zuvor 34,2 Prozent gesteigert. Der Umsatz stieg um 5,1 Prozent auf 371,5 Millionen Euro. Angaben zum Gewinn machte das Unternehmen nicht.

Absatzstärkstes Produkt blieb die frühere DDR-Sektmarke Rotkäppchen mit einem bundesweiten Marktanteil von rund einem Viertel. Auch die Westdeutschen greifen inzwischen verstärkt zu dem Sekt aus Sachsen-Anhalt. Jede zehnte in den alten Bundesländern verkaufte Sektflasche trägt das Rotkäppchen-Etikett.

Weiteres Wachstum erwartet das Unternehmen durch die zu Jahresbeginn übernommenen Spirituosen-Marken der Eckes-Gruppe, darunter Chantre und Mariacron sowie die frühere Ostmarke Nordhäuser-Korn. Als weiteres Standbein will Rotkäppchen-Mumm das Geschäft mit Wein im unteren Preissegment ausbauen.

Die ostdeutsche Sektkellerei Rotkäppchen überwand die wirtschaftliche Krise nach dem Fall der Mauer und wurde bald auch bundesweit erfolgreich. 2002 kaufte das Freyburger Traditionsunternehmen den Wiesbadener Sekthersteller Mumm. In der Gruppe arbeiten nahezu unverändert zum Vorjahr 317 Vollzeitbeschäftigte.

Quelle: ntv.de

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