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Investoren springen ab Rückschlag für Hertie

Im Ringen um die Zukunft der insolventen Essener Warenhauskette Hertie haben die Investoren ihr Angebot zurückgezogen. "Wir stehen nicht mehr zur Verfügung", sagte der Sprecher der Investorengruppe, Rolf Schuchardt.

Man habe den Insolvenzverwalter Biner Bähr zuvor über den Schritt informiert. Bei einer Gläubigerversammlung will Bähr am Mittwoch in Essen die Perspektiven des angeschlagenen Unternehmens erläutern. Hertie beschäftigt derzeit rund 2600 Mitarbeitern in 54 Warenhäusern in Deutschland.

Für den Abbruch der Verhandlungen machte Schuchardt die britischen Hertie-Investoren von Dawnay Day verantwortlich. "Wir hatten keine Chance", sagte er. Dawnay Day habe ausschließlich ein Interesse am Verkauf der Immobilien und nicht am Abschluss langfristiger Mieterträge gehabt. Das Investorenkonsortium hatte zuvor angekündigt, einen "höheren Millionenbetrag" in den Erhalt der Warenhauskette investieren und die Standorte erhalten zu wollen.

Quelle: ntv.de, dpa

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