Der US-Rüstungskonzern Lockheed sieht ein wachsendes Interesse von Staaten in aller Welt an seiner "Patriot"-Abfangrakete. Deutschland, Israel, Spanien, Taiwan, Griechenland und Saudi-Arabien führten Gespräche über eine Modernisierung ihrer Systeme, teilte ein Sprecher des Konzerns mit. Die Niederlande und Japan hätten bereits mit der Umrüstung auf das PAC-3-Modell begonnen.

"Patriots" können gegen Flugzeuge, taktische ballistische Raketen und Marschflugkörper eingesetzt werden. Eine einzelne Rakete kostet dabei dem US-Militär zufolge drei Mio. Dollar. Der für die Integration des Gesamtsystems zuständige Rüstungshersteller Raytheon hatte im Januar wegen der Krisen im Iran und Nordkorea eine höhere Nachfrage vorhergesagt.