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Deripaska kauft 30 Prozent Russe steigt bei Strabag ein

Der russische Milliardär Oleg Deripaska erwirbt 30 Prozent am österreichischen Baukonzern Strabag SE. Das Grundkapital des sechstgrößten Baukonzerns Europas werde dazu erhöht, hieß es am Mittwoch in einer Börsenmitteilung.

Dadurch flössen Strabag 1,05 Mrd. Euro zu. Wegen der russischen Beteiligung verringere sich der Anteil der österreichischen UNIQA-Versicherung an Strabag, die bisher wie die Raiffeisen Holding 25 Prozent hielt, auf etwa 18 Prozent, teilte das Versicherungsunternehmen weiter mit.

Der ursprünglich für Anfang Mai geplante Strabag-Börsengang wird verschoben, teilte die Strabag am Mittwoch auf einer vorgezogenen Bilanzpressekonferenz in Wien mit. Derzeit gehört die Strabag SE noch zu 50 Prozent und einer Aktie der Familie Haselsteiners. Der überraschende Einstieg des russischen Oligarchen war am Dienstagabend bekannt geworden.

Strabag konnte den Umsatz 2006 von 6,96 auf 9,43 Mrd. Euro steigern. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich von 134,7 Mio. Euro auf 287,2 Mio. Euro.

Quelle: ntv.de

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