Die Aktien von SAF-Holland sind bei ihrem Einstand an der Börse zu 19,25 Euro in den Handel gestartet. Der erste Kurs im stark regulierten Prime Standard lag 1,3 Prozent über dem Ausgabepreis von 19 Euro. Wegen der schleppenden Nachfrage hatte der Lkw-Achsenhersteller seine Preisspanne massiv gesenkt und die Papiere letztlich zu 19 bis 20 Euro angeboten.

Statt des ursprünglich erhofften Emissionserlöses von 370 Mio. Euro sammelte SAF-Holland mit der Ausgabe von 43,8 Prozent der Aktien nur 156,7 Mio. Euro bei Investoren ein. Diese hatten die ursprünglich bis 28 Euro reichende Preisspanne als ehrgeizig bezeichnet und kritisiert, dass vor allem die Altgesellschafter um den Investor Pamplona von den Einnahmen profitieren sollten. Nun geht der Löwenanteil der verkleinerten Emission mit 97,3 Mio. Euro an SAF-Holland, die damit ihre Schuldenlast reduzieren will.