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Geschäfte laufen SAP ganz entspannt

Europas größter Software-Anbieter SAP spürt in Europa und Asien keine Anzeichen für eine schwächere Nachfrage nach seinen Produkten. "Europa und Asien sind noch immer stark", sagte SAP-Co-Chef Henning Kagermann in Berlin. In den USA seien die Geschäftsbedingungen durch die Finanzkrise weiterhin herausfordernd. Es gebe dort jedoch keine Anzeichen für eine Verschlechterung. Als weltgrößter Hersteller für Unternehmens-Software gilt SAP als Gradmesser für die gesamte Branche.

SAP sei für das laufende Jahr zwar "nicht zu optimistisch", könne seine Ausgaben bei einer Verschlechterung der Nachfrage aber jederzeit anpassen. "Wir haben genügend Flexibilität", sagte Kagermann mit Blick auf die in diesem Jahr geplante Steigerung der Rentabilität. Die starke Aufwertung des Euro zum Dollar werde sich nicht weiter fortsetzen. "Der größte Aufwärtsschub liegt hinter uns", fügte Kagermann hinzu. Für die Zukunft rechne er mit Kursen von 1,50 Dollar zum Euro.

Kagermann führt seit wenigen Wochen SAP gemeinsam mit dem langjährigen Vertriebsvorstand Leo Apotheker und wird voraussichtlich im kommenden Jahr seinen Posten niederlegen. Apotheker sagte, die Strategie von SAP bleibe unverändert. Der Software-Konzern wolle vorrangig aus eigener Kraft wachsen. Im Vordergrund stehe derzeit die Integration des übernommenen Software-Anbieters Business Objects. "Die Eingliederung wird vor dem Jahresende abgeschlossen sein", sagte Apotheker. Bis dahin seien keine Zukäufe zu erwarten.

Quelle: ntv.de

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