Der fränkische Wälzlagerhersteller Schaeffler hat Continental-Aktien an die Privatbank Sal. Oppenheim weitergereicht. Insgesamt seien an mehrere Finanzinstitute Papiere verkauft worden, sagte ein Schaeffler-Sprecher. Zur konkreten Summe wollte er sich nicht äußern.



Continental hatte zuvor mitgeteilt, dass Sal. Oppenheim Ende Dezember knapp 5,5 Prozent der Stimmrechte an dem Autozulieferer aus Hannover hielt. Sal. Oppenheim lehnte eine Stellungnahme dazu ab, Continental war auf Nachfrage nicht zu erreichen.



Schaeffler kommt nach Abschluss der Übernahmeofferte auf rund 90 Prozent der Continental-Aktien – das ist deutlich mehr als ursprünglich angepeilt. Weil jedoch eine Investorenvereinbarung den Schaeffler-Anteil bis August 2012 auf 49,99 Prozent bei Conti begrenzt, muss Schaeffler die überschüssigen Aktien an seine Banken weiterreichen.