Der US-Pharmakonzern Schering-Plough hat im ersten Quartal einen Gewinn je Aktie von 0,56 Dollar verbucht. Nach den Gaap-Bilanzregeln betrug das Ergebnis 0,46 Dollar je Aktie. Der bereinigte Umsatz belief sich auf 4,9 Mrd. Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Die Analystenprognosen lagen beim Gewinn je Aktie bei 0,47 Dollar, beim Umsatz bei 4,5 Mrd. Dollar.

Der größere Rivale Merck & Co hatte Anfang März angekündigt, Schering-Plough für rund 41,1 Mrd. Dollar schlucken zu wollen. Die geplante Fusion mit Merck bleibe auf Kurs, teilte Schering Plough nun mit. Beide Konzerne haben deutsche Wurzeln und waren im 19. Jahrhundert zunächst als US-Ableger deutscher Firmen entstanden.

Der US-Pharmariese Merck & Co hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr unterdessen reduziert. Das Ergebnis je Aktie werde voraussichtlich zwischen 2,84 und 3,09 Dollar je Aktie (Gaap-Bilanzregeln) betragen, wie der im US-Bundesstaat New Jersey ansässige Konzern parallel zu den Schering-Plough-Zahlen mitteilte. Beim Umsatz erwartet Merck im Gesamtjahr 23,2 bis 23,7 Mrd. Dollar. Umsatz und Gewinn würden im zweiten Halbjahr 2009 voraussichtlich höher ausfallen als im ersten Halbjahr, hieß es.

Im ersten Quartal erzielte Merck einen Gewinn von 0,67 Dollar je Anteilsschein. Nicht nach Gaap-Regeln bilanziert, betrug das Ergebnis ohne Sonderposten 0,74 Dollar je Aktie. Der Umsatz fiel um acht Prozent auf 5,4 Mrd. Dollar.