Meldungen

Neuer Ärger in Norwegen Siemens-Büros durchsucht

Dem ohnehin krisengeschüttelten Technologiekonzern Siemens steht neuer Ärger ins Haus. Am Mittwoch durchsuchte die norwegische Wettbewerbsbehörde Büros der Siemens-Sparte Gebäudetechnik in dem skandinavischen Land, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Es gehe nach Informationen des Konzerns um angebliche Absprachen im Brandschutzsektor. Siemens kooperiere mit den Behörden.

Durchsucht worden seien auch drei andere Unternehmen aus der Branche. Die Kartellwächter werfen Mitgliedsunternehmen der Handelsorganisation "NorAlarm" nach Siemens-Angaben Absprachen beim Service und bei der Wartung von Brandschutzanlagen vor.

Erst vor wenigen Wochen hatte die EU-Kommission Siemens wegen Kartellabsprachen im Energieverteilungssektor eine Strafe von knapp 420 Mio. Euro aufgebrummt. Das Unternehmen hatte angekündigt, gegen die höchste Strafe, die die EU jemals wegen eines Kartellverstoßes verhängt hat, zu klagen.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen