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Zwei Vorstände sollen gehen Siemens kappt weiter

In der Korruptionsaffäre bei Siemens stehen nach Angaben aus Kreisen zwei weitere Vorstandsmitglieder vor dem Abschied.

Die in diesem Jahr auslaufenden Verträge der Zentralvorstände Johannes Feldmayer und Jürgen Radomski würden nicht verlängert, sagte eine Person aus dem Umfeld des Aufsichtsrats am Freitagabend. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuvor berichtet, nach dem Rücktritt von Aufsichtsratschef Heinrich von Pierer und dem angekündigten Rückzug von Konzernchef Klaus Kleinfeld gebe es im Aufsichtsrat Einvernehmen über die Trennung von den beiden Managern.

Ein Siemens-Sprecher sagte dazu am Freitagabend, das Unternehmen kommentiere den Bericht nicht. "Das ist eine Angelegenheit des Aufsichtsrats". Feldmayer ist Europachef, Radomski Personalvorstand. Gegen Feldmayer wird wegen der verdeckten Finanzierung der Arbeitnehmerorganisation AUB ermittelt. Er saß vorübergehend in Untersuchungshaft.

Quelle: ntv.de

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