Wie bei "David und Goliath" Solarworld-Chef erklärt
19.11.2008, 15:12 UhrDer Chef des Solarkonzerns Solarworld, Frank Asbeck, hat den Plan zur Übernahme des sehr viel größeren Autobauers Opel verteidigt. "Kennen Sie die Geschichte von David und Goliath? Größe war noch nie entscheidend", sagte Asbeck. Auch ein riesiger Konzern wie die Opel-Mutter General Motors (GM) sei von der Pleite bedroht. "Wichtig ist, dass man Zukunftsmärkte erkennt."
Solarworld meine das Angebot daher "todernst". "Sonst würden wir dieses Angebot nicht machen", sagte Asbeck zu Äußerungen von Analysten, Solarworld wolle nur die Werbetrommel für das eigene Unternehmen rühren.
Opel habe eine ordentliche Produktpalette, hob Asbeck hervor und verwies auf den Titel "Auto des Jahres", den Opel für sein neues Modell Insignia erhalten hat. Auch gehe es ihm nicht darum, bei einer Übernahme die gesamte Produktpalette von Opel umzukrempeln. Diese solle "marktkonform" sinnvoll ergänzt werden.
Dabei verwies Asbeck auf die Entwicklung durch Sonnenenergie betriebener Fahrzeuge durch Solarworld. "Die einzige Tankstelle, die noch fünf Milliarden Jahre läuft, ist die Sonne." Die Entwicklung werde "irgendwann einmal" zu mit Sonnenenergie betriebenen Autos gehen.
Quelle: ntv.de