Der Berliner Solarmodul-Hersteller Solon hat im ersten Quartal schwer unter der eingebrochenen Nachfrage nach Solaranlagen gelitten und ist in die roten Zahlen gerutscht. Der Umsatz stürzte um 76 Prozent auf 38,3 Mio. Euro ab, wie die TecDAX-Gesellschaft mitteilte.

Im operativen Geschäft verbuchte Solon in den ersten drei Monaten des Jahres einen Fehlbetrag von 20,7 Mio. Euro. Im gleichen Zeitraum 2008 wies das Unternehmen an dieser Stelle noch einen Gewinn von 12,5 Mio. Euro aus. Unter dem Strich vermeldete das Unternehmen einen Verlust von 18,5 Mio. Euro nach einem Überschuss von 6,9 Mio. Euro ein Jahr zuvor.

Auch im laufenden Quartal erwartet das Unternehmen einen Verlust. Zusätzlich drohe eine Abschreibung auf die indirekte Beteiligung am insolventen französischen Silizium-Hersteller SilPro. Eine konkrete Gewinn- und Umsatzprognose für das Gesamtjahr wollte der Vorstand nicht geben. Er rechnet aber mit einer Belebung der Nachfrage im zweiten Halbjahr.