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Ausgabepreis für Finanzsparte Sony im Börsenfieber

Die Aktien der vor dem Börsengang stehenden Sony-Finanzsparte sind wegen der guten Nachfrage von Investoren am oberen Ende der Zeichnungsspanne zugeteilt worden. Ein Papier von Sony Financial Holdings, in der das Versicherungs- und das Online-Bankengeschäft der Sony Corp zusammengefasst ist, koste 400.000 Yen (2.433 Euro), teilte der japanische Konzern mit. Insgesamt stehen 870.000 Aktien zum Verkauf.

Die Papiere, die am 11. Oktober zum ersten Mal an der Tokioter Börse gehandelt werden, waren in einer Spanne von 380.000 bis 400.000 Yen angeboten worden. Vor zwei Wochen hatte Sony seine Erwartungen an den Erlös aus dem Börsengang nach unten korrigiert. Ursprünglich wurde ein Ausgabepreis von 415.000 Yen als möglich erachtet. Der japanische Elektronikkonzern begründete seine zurückhaltendere Einschätzung mit der Subprime-Krise in den USA.

"Der Preis ist in Ordnung. Sony ist eine starke Marke", sagte ein japanischer Fondsmanager. Der Konzern dürfte den Angaben zufolge nunmehr rund 2,12 Mrd. Euro aus dem Börsengang seiner Finanzsparte erlösen. Sony Financial ist der größte Börsengang in Japan seit rund einem Jahr.

Mit dem Börsengang der Finanzsparte setzt Sony die Strategie fort, sich von Segmenten außerhalb des Kerngeschäfts rund um Spielkonsolen, Videokameras und TV-Geräten zu trennen. Der Konzern wird mit 60 Prozent der Anteile aber noch die Mehrheit an Sony Financial halten. Die Sony-Tochter, die rund 90 Prozent ihrer Einnahmen mit Lebensversicherungen erzielt, wird künftig Japans zweitgrößter börsennotierter Lebensversicherer nach T&D Holdings sein.

Quelle: ntv.de

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