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Essener Zentrale betroffen Stellenabbau bei Karstadt

Der Handelskonzern Arcandor will bei seiner Warenhaustochter Karstadt 400 bis 450 Stellen streichen. Diese Einsparungen in der Essener Zentrale würden möglicherweise nicht ohne betriebsbedingte Kündigungen erreicht, sagte Arcandor-Sprecher Jörg Howe und bestätigte damit entsprechende Medienberichte.

Vor allem aber sollen sozialverträgliche Lösungen gefunden werden. Dazu gehörten Altersteilzeit- und Vorruhestandsregelungen sowie möglicherweise auch Versetzungen. In der Karstadt-Hauptverwaltung arbeiten derzeit knapp 2000 Mitarbeiter.

Arcandor will mit diesem Schritt Kosten sparen. Der Konzern müsse sich an die Marktstrukturen anpassen und schlanker werden, sagte Howe. Wie viel Geld das Touristik- und Handelsunternehmen damit sparen kann, sagte der Sprecher allerdings nicht. Der Vorstand will diese Maßnahme bis zum Jahresende abschließen.

Die Mitarbeiter sind Howes Angaben zufolge bereits in der vergangenen Woche über diese Planungen informiert worden. Geschäftsführung und Betriebsrat würden derzeit über die Umsetzung sprechen. Der Arcandor-Vorstand hatte bei der Vorlage der Drittquartalszahlen Mitte August bereits mitgeteilt, dass Einsparungen bei Karstadt geplant sind und diese auch Mitarbeiter betreffen werden.

Quelle: ntv.de

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