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Erneute Gewinnwarnung Suzuki muss leiden

Der japanische Autobauer Suzuki leidet immer stärker unter der weltweiten Branchenkrise. Japans viertgrößter Hersteller senkte seine Prognose für den Betriebsgewinn im Gesamtjahr bis Ende März um ein Drittel auf 67 Mrd. Yen (rund 582 Mio. Euro). Analysten hatten bislang 79 Mrd. Yen erwartet. Beim Nettogewinn rechnet das Unternehmen mit 22 Mrd. Yen (191 Mio. Euro) statt 60 Mrd. Yen. Der Umsatz soll mit drei Bio. Yen (26 Mrd. Euro) ebenfalls geringer ausfallen als bisher vorhergesagt.

Von Oktober von Dezember rutschte der Konzern in die Verlustzone. Der Nettoverlust betrug 12,6 Mrd. Yen (110 Mio. Euro). Im Vorjahresquartal hatte der Autobauer noch einen Nettogewinn von 21,6 Mrd. Yen erzielt. Der Betriebsgewinn betrug 5,8 Mrd. Yen nach 38,3 Mrd. Yen ein Jahr zuvor. Analysten waren von rund neun Mrd. Yen ausgegangen. Der Umsatz brach um rund ein Viertel auf 614,9 Mrd. Yen ein.

Suzuki verkauft knapp die Hälfte seiner Fahrzeuge in Japan und Indien. Der Autobauer leidet daher weniger unter dem Fall des Dollars gegenüber dem Yen als seine japanischen Rivalen. Branchenführer Toyota und die Konkurrenten Mazda und Mitsubishi rechnen im Geschäftsjahr mit einem Verlust.

Quelle: ntv.de

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