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Uhrmacher in der Devisenmühle Swatch verdient weniger

Der Reingewinn des weltgrößten Uhrenherstellers Swatch ist im ersten Halbjahr 2008 um 9,1 Prozent auf 418 Mio. Franken (258 Mio. Euro) gesunken. Der Bruttoumsatz stieg nach Angaben des Schweizer Unternehmens um 8,5 Prozent auf 2,973 Mrd. Franken (1,8 Mrd. Euro), wechselkursbereinigt sogar um 13,8 Prozent. Die größte Sparte Uhren und Schmuck wuchs - ohne Währungseffekte - um 17,7 Prozent.

Analysten hatten mit einem Gewinnrückgang auf 411 Mio. Franken (253 Mio. Euro) und einem Umsatz von 2,97 Mrd. Franken (1,83 Mrd. Euro) gerechnet.

Der Rückgang beim Gewinn stamme aus dem negativen Finanzergebnis. Dort wurde ein Minus von 120 Mio. Franken (74 Mio. Euro) verbucht. Im vergangenen Jahr verdiente Swatch in diesem Bereich noch 56 Mio. Franken (34 Mio. Euro). Die negative Entwicklung an den Devisen- und Kapitalmärkten habe zu Abschreibungen geführt. Vor allem die Beteiligung am chinesischen Marktführer der Uhrendistribution habe um 30 Prozent an Wert verloren.

Trotz der steigenden Kosten weltweit geht Swatch weiterhin von einer "soliden positiven" Entwicklung der Umsätze und der Profitabilität in der zweiten Jahreshälfte aus.

Quelle: ntv.de

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