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Deutsche-Bank-Aktien Top-Manager machen Kasse

Top-Manager der Deutschen Bank haben zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage Kasse mit dem Verkauf von Aktien des Finanzinstituts gemacht. Allein der für die Vermögensverwaltung sehr reicher Kunden zuständige Banker Pierre de Weck veräußerte mehr als 66.000 Aktien und strich dabei rund 2,75 Mio. Euro ein.

Wie aus der Pflichtmitteilung hervorging, erzielte er bei dem in mehreren Schritten ausgeführten Verkauf einen Durchschnittskurs von mehr als 41 Euro. Sein Kollege im erweiterten Führungsgremium GEC, Seth Waugh, erlöste in den USA mit der Veräußerung von mehr als 22.000 Papieren rund 1,26 Mio. Dollar.

Die Banker profitieren dabei von dem jüngsten rasanten Kursanstieg der Deutsche-Bank-Aktie. Vor drei Monaten noch hatte de Weck 30.000 Papiere für gut 22 Euro das Stück erworben. Die Manager werden zu einem großen Teil in Deutsche-Bank-Aktien bezahlt und können diese aus rechtlichen Gründen immer nur innerhalb weniger Wochen nach Vorlage der Quartalszahlen verkaufen.

Bereits in der vergangenen Woche hatten Spitzenbanker des führenden deutschen Geldhauses Tausende Aktien veräußert. Dies brachte kurzzeitig den Kurs unter Druck. Händler spekulierten, die Banker trauten dem Papier kurzfristig wohl keine weiteren großen Sprünge zu. Auch am Dienstag verloren die Titel gegen den Trend in Frankfurt 3,3 Prozent auf 40,60 Euro.

Quelle: ntv.de

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