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Gerüchte um Milliardenschaden UBS bei Madoff investiert?

Ein von der Schweizer Großbank UBS verwalteter Fonds hat dem mutmaßlichen Finanzbetrüger Bernard Madoff einem Zeitungsbericht zufolge 1,4 Milliarden Dollar anvertraut. Als Sitz des Fonds Luxalpha werde Luxemburg geführt, berichtete die die "NZZ am Sonntag". UBS wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. Sprecher Christoph Meier sagte lediglich: "Madoff war nicht auf der Liste unserer Empfehlungen für direkte
Investmentoptionen."

Bisher hat das Schweizer Geldhaus lediglich angegeben, nur begrenzt bei Madoff engagiert zu sein. Wenn die Angaben der "NZZ" zutreffen, müsste die UBS unter den europäischen Opfern des Skandals den drittgrößten Schaden beklagen. Größere Summen haben bislang nur die spanische Großbank Santander (2,3 Mrd. Euro) und Europas Branchenführer HSBC (1,1 Mrd. Euro) genannt.

Madoff wird vorgeworfen, Investoren mit einem Schneeballsystem um 50 Milliarden Dollar betrogen zu haben. Zahlreiche Banken weltweit sind betroffen.

Quelle: ntv.de

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