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Milliarden-Risiko US-Depotbank hart am Wind

Ein weiterer großer Finanzkonzern ist einem Zeitungsbericht zufolge erheblichen Risiken durch die jüngsten Turbulenzen am Kreditmarkt ausgesetzt. Beim US-Wertpapierverwahrer State Street summierten sich einschlägige Finanzinstrumente, wie sie einige Konkurrenten zuletzt in Bedrängnis gebracht hätten, auf 22 Mrd. US-Dollar oder 17 Prozent der gesamten Aktiva, berichtete die britische "Times" am Dienstag.

Dies sei der höchste Anteil unter den vergleichbaren US- und europäischen Instituten. Bei den fraglichen Instrumenten von State Street handle es sich um gebündelte Kredite an Klein- und Großanleger, die durch kurzfristige Anleihen finanziert worden seien, hieß es unter Berufung auf Mitteilungen der Depotbank an die Aufsichtsbehörden.

Solche Papiere sorgen bei den Investoren zunehmend für Sorgen, dass die Banken zur Refinanzierung der Kredite wegen Engpässen am Geldmarkt auf eigene Mittel zurückgreifen müssen.

Quelle: ntv.de

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