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Weihnachtsgeschäft US-Verbraucher zögerlich

Angesichts der Hypothekenkrise und hoher Ölpreise haben die US-Verbraucher ihre Weihnachtseinkäufe in diesem Jahr bei weitem nicht so stark gesteigert wie in den vorigen Jahren. Nach Angaben der Kreditkarten-Firma MasterCard lagen die Umsätze dank eines Schlussspurts lediglich 3,6 Prozent höher als vor einem Jahr. Abgesehen von Benzin, das rund 30 Prozent mehr kostete als 2006, stiegen die Einnahmen der Einzelhändler sogar nur um 2,4 Prozent.

Den Einzelhandels-Umsätzen kommt in diesem Jahr eine besonders große Bedeutung zu, denn ausgabefreudige Verbraucher könnten die weltgrößte Volkswirtschaft vor einer Rezession bewahren. Die etwas schwächer als erwartet ausgefallen Umsätze reichten voraussichtlich allein nicht aus, um der US-Wirtschaft neuen Schwung zu geben, erklärte die MasterCard-Tochter SpendingPulse am Dienstag. SpendingPulse rechnet die MasterCard-Umsätze auf die gesamte Branche hoch.

Für Verbraucherelektronik gaben die Amerikaner den Angaben zufolge knapp drei Prozent mehr aus als 2006. Das stärkste Wachstum verbuchten Internet-Einzelhändler, die gut ein Fünftel mehr einnahmen. Dagegen schrumpften die Ausgaben für Damenbekleidung. Der nach Wal-Mart zweitgrößte US-Discounter Target hatte erst am Montag gewarnt, dass seine Einnahmen im Dezember bislang niedriger als erwartet ausfielen.

Quelle: ntv.de

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