Die US-Großbank Citigroup hat im ersten Quartal weniger verdient als vor einem Jahr. Das teilte das weltgrößte Geldhaus am Montag mit.

Wegen Sonderausgaben im Zusammenhang mit der in der vergangenen Woche angekündigten Streichung von 17.000 Stellen sank der Gewinn um elf Prozent auf 5,0 Mrd. (Vorjahr: 5,6 Mrd.) US-Dollar im Vorjahr. Das entspricht einem Ergebnis von 1,01 nach 1,12 Dollar je Aktie. Im Ergebnis ist eine Belastung von 1,38 Mrd. US-Dollar bzw. von 871 Mio. US-Dollar nach Steuern enthalten.

Die Einnahmen stiegen um 15 Prozent auf 25,5 Mrd. US-Dollar und erreichten damit nach Aussage von Chairman und CEO Charles Prince einen Höchststand. Die Zahlen übertrafen die Analystenprognosen. Wegen der laufenden Restrukturierungsmaßnahmen sei ihre Aussagekraft aber begrenzt. Ungeachtet dessen seien sie aber ein weiteres Argument für die steigenden Kurse der europäischen Bankenwerte.