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Absatzplus im Schwellenland VW setzt auf Brasilien

Volkswagen rechnet in diesem Jahr mit einem starken Absatzzuwachs in den Schwellenländern. Dabei könnte Brasilien noch vor Deutschland zum zweitgrößten Markt werden. VW-Vertriebschef Detlef Wittig sagte der Fachzeitschrift "auto motor und sport", einen großen Schub erwarte VW insbesondere aus Brasilien, Russland, Indien und China. China ist der stärkste Einzelmarkt für die Marke VW. In diesem Jahr will VW dort bei den Verkäufen die Millionengrenze erreichen, nach 777.500 Autos 2007. Der zweitgrößte Markt noch vor Deutschland könnte Brasilien für die Kernmarke werden, sagte Wittig.

Im vorigen Jahr seien dort 494.000 Volkswagen Autos verkauft worden. In diesem Jahr rechne er erneut mit einem Zuwachs in der Größenordnung von deutlich über zehn Prozent, sagte Wittig dem Bericht zufolge. In Deutschland habe die Marke 2007 rund 519.000 Autos an Kunden ausgeliefert.

In Westeuropa und Deutschland werde die Lage für die Autobauer hingegen schwierig bleiben. "Bestenfalls erwarten wir eine ganz leichte Steigerung", sagte Wittig. Auch in Deutschland wolle VW aber nicht auf Kosten der Rendite wachsen, so Wittig.

Für den Gesamtkonzern sagte Wittig nach Angaben des Magazins: "Es sieht nicht danach aus, dass wir bei unserer Dynamik auch nur ansatzweise verlieren." VW gehe "vorsichtig von prozentual höherem einstelligem Wachstum aus." 2007 hatte der Konzern seinen Absatz um acht Prozent auf 6,2 Mio. Auslieferungen gesteigert. Im Januar 2008 liege VW mit gut sechs Prozent im Plus, sagte Wittig.

Quelle: ntv.de

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