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Kampf um Continental VW warnt Schaeffler

Volkswagen-Chef Martin Winterkorn hat die fränkische Schaeffler-Gruppe vor einer feindlichen Übernahme von Continental gewarnt. Ein Zusammenschluss wäre grundsätzlich positiv, mache aber nur dann Sinn, wenn er nicht gegen den Willen von Conti erfolge, sagte Winterkorn. "Was ich nicht positiv sehen würde, wäre, wenn hier ein Machtkampf entstünde mit feindlicher Übernahme und solchen Dingen. Das könnte unser Geschäft schädigen." Volkswagen ist größter Kunde von Schaeffler und Continental. "Ich hätte ein Problem, wenn die sich ein halbes Jahr lang bekriegen", sagte Winterkorn.

Der VW-Chef stellte zudem klar, dass sich der Wolfsburger Konzern nicht an einem Zulieferer beteiligen wird. "Sobald wir einsteigen würden, wäre der Zulieferer für andere Automobilbauer blockiert."

Winterkorn machte damit auch deutlich, dass VW dem Automobilzulieferer und Reifenhersteller aus Hannover nicht als "weißer Ritter" zur Seite springen wird. Continental sieht die von dem Familienunternehmen aus Franken geplante Übernahme als feindlich an und wehrt sich dagegen.

Volkswagen verfügt selbst über mehrere Komponentenwerke mit insgesamt mehr als 30.000 Beschäftigten, in denen Achsen, Motoren und andere Fahrzeugteile produziert werden.

Quelle: ntv.de

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